Beschäftigungstherapie in Krisenzeiten

Die blinkgestalten nutzen die Ausgangsbeschränkungen und ziehen sich in ihre blinkanstalt zurück. Dort nutzen sie die freie Freizeit, um sich mal wieder kreativ zu beschäftigen.

RIBBA-Bild-1_blog RIBBA-Bild-2_blog RIBBA-Bild-3_blog
Aus 106 Dreiecken entsteht ein geometrisches Bild

Der Schneideplotter läuft auf Hochtouren und spuckt gelbe, silberne, graue und schwarze Dreiecke aus, 106 an der Zahl. Nach Vorlage werden diese chaotisch angeordnet und aufgeklebt. Jetzt noch alles hinter Passpartout und Glas in den schwedischen Bilderrahmen … und zack, fertig ist die neue Wanddekoration.

Bleiben Sie gesund!

blinkgestalten

Schönen 1. Advent 2019

In der Blinkanstalt riecht´s nicht nach leckeren Plätzchen, sondern nach uhu und Farbe – es ist Bastelzeit.

Weihnachten-2019_blog

Der Schneideplotter läuft wieder heiß, Massen an Papier werden zerschnippelt, um danach wieder zusammengeklebt zu werden. Der ElektroKlon hat es dieses Jahr auf unsere Christbaumkugeln geschafft und wird unseren Tannenbaum schmücken.

Schöne Weihnachten wünschen die

blinkgestalten

Der ElektroKlon in der Weltpresse

Über die Ausstellung in der Neuen Sammlung / Pinakothek der Moderne München hat die Weltpresse ausgiebig berichtet. Die Presseabteilung der blinkgestalten hat das Netz durchforscht und aus den Beiträgen eine Pressemappe erstellt.

EK_Pressemappe_blog1 EK_Pressemappe_blog2
Pressemappe

Nach 10 anstrengenden Monaten in der Pinakothek der Moderne sitzt der ElektroKlon nun wieder in der Blinkanstalt, um sich von dem Medienrummel zu erholen. Berichtet wurde nicht nur in lokalen Zeitungen wie der Süddeutschen Zeitung, sondern auch in Fachmedien wie Architectural Digest oder Designers Digest.

Die Pressemappe ist ein Unikat und steht in der Bibliothek der Blinkanstalt. Aber mit Hilfe einer großen Suchmaschine kann sich jeder selbst ein Bild machen.

Presseabteilung

Streetart mit dem ElektroKlon

Künstler verschönern Boden und Wände im öffentlichen Raum mit dem ElektroKlon-Logo.

ElektroKlon-Graffiti_blog ElektroKlon-GraffitiGully_blog ElektroKlon-TapeArt_blog
Der ElektroKlon im öffentlichen Raum

Wie cool ist das denn:
Der ElektroKlon wurde an diversen locations im öffentlichen Raum verewigt: Ein seltsam buntes Graffiti prangt an einer Wand einer ehemaligen Kartoffelbreifabrik. Beim nächsten Foto hat sich der Sprayer wohl ein Stencil ausgeschnitten, um damit minimalistisch einen Gully-Deckel zu verzieren. Und auch ein Tape-Art-Artist hat sich versucht und mit weißem Klebeband das Logo auf eine große Mauer getaped.

Wir sind begeistert und werden weiter mit offenen Augen durch die Straßen gehen …

blinkgestalten

Der ElektroKlon fühlt sich wohl

Wir haben unseren elektronischen Freund in seinem neuen, temporären zu Hause – der Pinakothek der Moderne – besucht. Es scheint ihm zu gefallen.

ElektroKlon in der Pinakothek der Moderne

An einem verregneten Sonntag im Mai statten wir unserem Freund einen Besuch ab. Ganz alleine sitzt er in seinem Designer-Regal und twittert vor sich hin. Er genießt aber auch die Aussicht auf die vielen Besucher, die sehr nah kommen, um ihn anzuschauen. Am liebsten würden diese ihn anfassen wollen. Das er das aber gar nicht mag, hat man ihm eine Glasscheibe zur Sicherheit vors Regal geschraubt.

Bis Ende September darf er nun dort noch wohnen, dann geht es wieder heim in die blinkanstalt … oder wer weiß, vielleicht ist er bis dahin Größenwahnsinnig geworden und will direkt ins MoMA NY oder in die Tate Modern London.

blinkgestalten

Schöne Ostern 2019

Unser persönlicher Osterhase war wieder fleißig. Tag und Nacht hat er in der blinkanstalt Papier zerschnitten, gefaltet und geklebt, bis die Pfoten wund waren. Schnell alles noch mit Schokoeiern gefüllt und dann ist er auch schon los gehoppelt, um diese schönen Osterschachteln zu verteilen.

Ostern-2019_blog

Viel Spass beim Ostereier suchen!

blinkgestalten

Kleiner Bastelspass für zwischendurch

Im wahrsten Sinne des Wortes war dieser Bastelspass klein bzw. winzig. Wir haben ein Mini-Diorama gebastelt.

Diorama1_blog Diorama2_blog

Ein röhrender Hirsch im Miniaturwald

Man nehme etwas Alufolie, Haarspray, Farbe, Sand, Korkstückchen, Holzsspäne, Streugras sowie Mini-Tannenbäume und einen Mini-Hirsch. All das wird so verarbeitet, dass es in das kleine Plexiglas-Kästchen von 8 cm x 5 cm passt. Und Zack – nach exakt 60 min ist unser erstes selbstgebasteltes Diorama fertig.

blinkgestalten

Neuerwerb futurEye

Ein neues Kunstwerk zieht in die blinkanstalt ein: „futurEye“. Die Skulptur eines bislang weitgehend unbekannten Künstlerpaares gibt den blinkgestalten Rätsel auf und regt zur Reflektion an.

FutureEye_blog

Ein Neuerwerb in der blinkanstalt: futurEye

Seit kurzem beherbergt die blinkanstalt ein neues Kunstwerk: „futurEye“. Die Skulptur – eine sorgfältig arrangierte Collage aus Konsumgüter-Restmüll und Naturmaterialen – wurde von einem bislang unbekannten Künstlerpaar in einem Akt „spontaner Inspiration“ geschaffen.

Als sich die blinkgestalten erstmals mit der Arbeit „futurEye“ konfrontiert sahen, verspürten sie eine unmittelbare innere Zerissenheit. Genauer: einen Zustand der interessierten Annäherung, bei gleichzeitig befremdeter Distanzierung. Gute Kunst leistet genau das: sie löst starke emotionale Zustände aus. So stand der Entschluss schnell fest: „futurEye“ sollte die kleine aber feine Kunstkollektion in der blinkanstalt bereichern.

Seit der Aufstellung des Kunstwerks sind nun einige Wochen vergangen – genug Zeit für die blinkgestalten, um das Werk weiter auf sich wirken zu lassen. Bei der Betrachtung der Skulptur kamen wir zu diesen Rückschlüssen:

Die Arbeit hinterfragt kritisch die Konsumgesellschaft. Das dominanteste Element – die ausgepresste Fischpastentube – steht für den Widerstreit von Menschenwelt und Natur. Der industriell prozessierte Fisch in Weißblech als Symbol der übermächtigen, tödlichen Unterdrückung der Biosphäre durch die Industriegesellschaft. Das seiner Natur beraubte Lebensmittel wird auf Plastik angereicht – Plastik das im 21. Jahrhundert als Mikroplastik die gesamte Biosphäre kontaminiert. Das Plastik selbst getragen durch eine Assemblage aus Kartonverpackungen. Der Karton, als vermeintlich wiederverwertbare und umweltfreundliche Verpackung, die jedoch nur die Sicht auf das darunter verborgene Plastik verstellt. Umweltschutz verkommt zur Fassade. Die Verpackungsaufschrift „keine Kinderarbeit, kein Chinaprodukt“ mutet in diesem Kontext wie ein höhnischer Unterton an.

Im Inneren der Skulptur ruht – für den oberflächlichen Betrachter gut verborgen – ein Stein. Der Stein als Symbol für den Planeten Erde. Bodenständigkeit, fester Untergrund. Halt in einer Welt, die sich täglich wandelt. Doch auch der Stein durfte seine naturgegebene Gestalt nicht behalten. Ein lieblicher Anstrich macht ihn konform zu unseren überhöhten Sehgewohnheiten, und verleiht ihm eine Anmutung, die der Erwartungshaltung des visuell übersättigten Menschen entspricht. Buntes Konsumgüterdesign statt natürliche Schlichtheit. Vordergründige Kulisse statt Wabi-Sabi.

Insgesamt ist „futurEye“ also ein vielschichtiges Werk, das den blinkgestalten auch in Zukunft noch reichlich Stoff zum Nachdenken geben dürfte.

Hintergrundinformationen zur Plastik „futurEye“
futurEye, ein durch spontane Inspiration gewordenes Recycling-Design-Objekt, losgelöst von klassischen Denkmustern will anregen, auf eigenen kreativen Pfaden, Visionen zu verwirklichen. Weder der, die das ist dominant noch spielt der derzeitige Gigantismus eine Rolle. futurEye findet auch in minimalen Räumen ein zu Hause. futurEye kann zu Symbiosen zwischen Gegenwart und Zukunft, Kunst und Design führen.

Zum Künstlerpaar:
Die Künstler verstehen sich als visionäre Designer in einer globalisierten, vielfach undurchschaubaren, verwirrenden Welt der Widersprüche und Gegensätze, Protagonisten zeitgenössischer Konzeptkunst.


blinkgestalten


Schönen 3. Advent 2018!

Jetzt haben wir uns extra ein tolles Rezept für Weihnachtsplätzchen rausgesucht. Mehl, Eier, Zucker, Hefe und sonstige Zutaten zusammengerührt – und dann sowas:

Weihnachten-2018_blog

Irgendwas ist da wohl in der Backstube dieses Jahr schief gelaufen … Egal. Hauptsache es schaut lustig aus und schmeckt lecker!

In diesem Sinne – eine schöne restliche Adventszeit wünschen die

blink*gestalten

Der ElektroKlon wohnt im Museum

Der Normalbürger geht mit Museen üblicherweise so um: er geht ins Museum,
ist am Sonntag Nachmittag gerade im Museum oder kommt wieder zurück aus dem Museum. Der ElektroKlon ist ein nicht ganz normaler, elektronischer Bürger, und macht das komplett anders: er wohnt jetzt im Museum.

Elektroklon-PdM_blog2 Elektroklon-PdM_blog1
Der ElektroKlon in der Pinakothek der Moderne München

Vergangene Woche war es so weit: der ElektroKlon ist offiziell in die Neue Sammlung der Pinakothek der Moderne eingezogen. Die blinkgestalten staunten nicht schlecht, als sie erstmals den ElektroKlon in seiner neuen Umgebung besuchten: er hatte sich ein kleines, feines Plätzchen auf einem prominenten Design-Regal herausgesucht.

Konkret wohnt (bzw. thront) der ElektroKlon jetzt im Regal ESU (Eames Storage Unit) des namhaften Architekten und Designers Charles Eames. Ein feines Ambiente hat er sich da herausgesucht der ElektroKlon: aus seinem Regal heraus blickt er auf allerlei andere Design-Möbel, die Du und ich wohl auch gerne in unserer Wohnung stehen hätten. Aber wir gönnen es ihm, dem ElektroKlon!

Seinen Einzug hat der ElektroKlon übrigens mit einer rauschenden Vernissage gefeiert. Geschätzte 200 Gäste hatten sich in der Rotunde der Pinakothek der Moderne versammelt, um der Rede des Design-Theoretikers Friedrich von Borries zu lauschen. Die blinkgestalten waren mit dabei, und höchst erfreut über die explizite Erwähnung „eines Twitterbots, der im Stil von Donald Trump twittert“.

So sind die blinkgestalten nun gespannt, was die nächsten neun Monate im Museum so bringen werden, und beschäftigen sich derweil auch mit der Designtheorie und Politik des ElektroKlon. Vielleicht haben wir ja theoretisch-politisch etwas in unser Werk hinein-designed, waren uns dessen aber bislang nicht so ganz im Klaren darüber.

Aber kommen Sie doch selbst zur Ausstellung „Politics of Design. Design of Poliltics.„, und denken dort mal ein bisschen über theoretisches Design und Politik nach.

blinkgestalten