Der ElektroKlon kommt ins Museum

Der übliche Weg ins Museum geht so:
1. Ein Leben lang als Künstler am Rande des Existenzminimums dahinvegetieren.
2. Werke schaffen, die überwiegend auf Unverständnis stoßen.
Trotzdem weiter machen.
3. Alt werden, in Vergessenheit geraten und sterben.
4. Zufällig von irgendjemand entdeckt werden.
5. Im Museum unter höchstem allgemeinem Interesse ausgestellt werden.

Erstaunlich: Die blinkgestalten haben 1, 3 und 4 kurzerhand weggelassen.
Trotzdem kommt der ElektroKlon demnächst ins Museum. Wie kann das sein?

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TOGETTHERE-XPERIENCE Abstimmung

Kürzlich fand in der Pinakothek der Moderne die bemerkenswerte Veranstaltung TOGETTHERE-XPERIENCE statt. Im Rahmen der Veranstaltung gab es einen Open Call mit dem Motto „Jeder ist ein Designer?„. Dabei wurden Hobby-Designer und Freizeit-Gestalter aufgerufen, ihre selbst gestalteten Objekte im Museum einer Jury vorzustellen.

Hobby-Designer? Freizeit-Gestalter? Selbst gemachte Desingobjekte?„,  fragten wir uns.
Das sind doch wir und der ElektroKlon!„, riefen wir.

Und so machte der ElektroKlon einen Ausflug ins Museum und stellte sich dort der Jury, die aus anderen Hobby-Designern bestand. Es galt, demokratisch zu entscheiden, welche Objekte in die Ausstellung passen, und welche nicht. Die Jury machte sich – unterstützt durch Friedrich von Borries – die Entscheidung nicht leicht, nominierte aber schließlich viele der vorgestellten Objekte, darunter auch den ElektroKlon.

So kommt es, dass der ElektroKlon nun ab 30.11.2018 Teil der Ausstellung „Friedrich von Borries. Politics of Design. Design of Politics.“ sein wird. Die blinkgestalten freuen sich, dass sich der ElektroKlon nun mehrere Monate in der Pinakothek der Moderne der Weltöffentlichkeit präsentieren kann.

blinkgestalten

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