Der ElektroKlon wohnt im Museum

Der Normalbürger geht mit Museen üblicherweise so um: er geht ins Museum,
ist am Sonntag Nachmittag gerade im Museum oder kommt wieder zurück aus dem Museum. Der ElektroKlon ist ein nicht ganz normaler, elektronischer Bürger, und macht das komplett anders: er wohnt jetzt im Museum.

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Der ElektroKlon in der Pinakothek der Moderne München

Vergangene Woche war es so weit: der ElektroKlon ist offiziell in die Neue Sammlung der Pinakothek der Moderne eingezogen. Die blinkgestalten staunten nicht schlecht, als sie erstmals den ElektroKlon in seiner neuen Umgebung besuchten: er hatte sich ein kleines, feines Plätzchen auf einem prominenten Design-Regal herausgesucht.

Konkret wohnt (bzw. thront) der ElektroKlon jetzt im Regal ESU (Eames Storage Unit) des namhaften Architekten und Designers Charles Eames. Ein feines Ambiente hat er sich da herausgesucht der ElektroKlon: aus seinem Regal heraus blickt er auf allerlei andere Design-Möbel, die Du und ich wohl auch gerne in unserer Wohnung stehen hätten. Aber wir gönnen es ihm, dem ElektroKlon!

Seinen Einzug hat der ElektroKlon übrigens mit einer rauschenden Vernissage gefeiert. Geschätzte 200 Gäste hatten sich in der Rotunde der Pinakothek der Moderne versammelt, um der Rede des Design-Theoretikers Friedrich von Borries zu lauschen. Die blinkgestalten waren mit dabei, und höchst erfreut über die explizite Erwähnung „eines Twitterbots, der im Stil von Donald Trump twittert“.

So sind die blinkgestalten nun gespannt, was die nächsten neun Monate im Museum so bringen werden, und beschäftigen sich derweil auch mit der Designtheorie und Politik des ElektroKlon. Vielleicht haben wir ja theoretisch-politisch etwas in unser Werk hinein-designed, waren uns dessen aber bislang nicht so ganz im Klaren darüber.

Aber kommen Sie doch selbst zur Ausstellung „Politics of Design. Design of Poliltics.„, und denken dort mal ein bisschen über theoretisches Design und Politik nach.

blinkgestalten

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